Smarte Mobilität

Smart Parken

Smart Parken

Wie Parkflächen mehrfach genutzt werden

Hintergrund  

In einer Zeit, in der öffentlicher Raum immer knapper wird, gewinnt die effiziente und nachhaltige Nutzung stetig an Bedeutung. Die Mehrfachnutzung von Parkflächen ist ein Ansatz, um dieser Raumknappheit zu begegnen und die Lebensqualität in dicht besiedelten Gebieten zu verbessern. Intelligente Parkraumkonzepte ermöglichen die optimale Nutzung bestehender Parkflächen und leisten damit einen wertvollen Beitrag zur Lösung urbaner Mobilitäts- und Raumprobleme. Die Mehrfachnutzung von Parkflächen ermöglicht es, begrenzten Raum effizienter auszulasten, indem er je nach Tageszeit und Bedarf von unterschiedlichen Akteuren genutzt werden kann. Er ist ein Schlüssel zur Bewältigung drängender Fragen der Neuausrichtung von Mobilität und zur Förderung einer nachhaltigeren, lebenswerteren Umgebung. 

Kurzbeschreibung 

Im Rahmen der Sofortmaßnahme „Smart Parken“ wurde auf der Parkfläche des Kieler Innovations- und Technologiezentrum GmbH (nachfolgend KITZ) eine zusätzliche Nutzungsmöglichkeit für Anwohner*innnen geschaffen. Hierbei wurde in Zusammenarbeit mit den Unternehmen ADDIX und EDAG die bestehende Schrankenanlage mit einer Kennzeichenerkennung sowie einer Buchungsmöglichkeit per App ergänzt. Ebenso wurde Sensorik verbaut, um die Belegung von Parkplätzen erfassen zu können. Die Ergebnisse der Testphase wurden analysiert und in einer Handlungsempfehlung zusammengefasst. 

Ergebnis 

Die Handlungsempfehlung beinhaltet die Erfahrungen der Sofortmaßnahme Smart Parken am KITZ; die Öffnung für Anwohner*innen zur Nutzung bis dato nichtöffentlicher Parkflächen mittels Schrankenanlage und KFZ-Erkennung, sowie der Vergleich verschiedener Bodensensoren. Sie dient als praxisorientierte Grundinformation und gibt interessierten Kommunen, Gemeinden oder Unternehmen, die ebenfalls an der Mehrfachnutzung von Parkflächen interessiert sind, einen ersten Überblick. 

Das Pilotprojekt ist seit Juli 2024 mit dem Anbieter PEUKA in die Verstetigung gegangen. Die Kosten- und Wartungsintensive Schrankenanlage wurde abgebaut und durch die Weiterentwicklung der KFZ-Kennzeichenerkennung vollständig ersetzt. Die App trive.park wurde durch die App von PEUKA ersetzt und funktioniert nach einem anderen Geschäftsmodell. Diese Aktualisierung ist in der Handlungsempfehlung nicht berücksichtigt. Für weitere Fragen steht das Team der KielRegion | SmarterLeben gerne zur Verfügung. 

Weiterführende Infos/Dokumente:
Kontakt
Carolin Bach
Mobilität

Haßstraße 3-5
24103 Kiel

Partner

Parklets

Parklets

Parklets – Im moderierten Prozess smarte und lebenswerte Räume schaffen

Hintergrund 

Unsere Städte und ihre Nachbarschaften verändern sich – Lebensqualität, Nachhaltigkeit und das soziale Miteinander stehen mehr und mehr im Fokus. Parklets sind eine attraktive Möglichkeit, die Lebens- und Aufenthaltsqualität in einer Nachbarschaft mit geringem Aufwand zu verbessern. Mit den Parklets denken wir städtischen Raum in der KielRegion neu. Wo vorher nur ein Auto stand, entstehen durch Parklets Orte, um sich mit einem Buch in die Sonne zu setzen, sich mit Freunden auf einen Kaffee zu treffen, oder um einen Snack in der Mittagspause zu genießen. Dadurch werden unsere Nachbarschaften lebendiger, attraktiver und vielfältiger. 

Kurzbeschreibung 

In einem kreativen Beteiligungsprozess haben wir gemeinsam mit den Bürger*innen und Akteur*innen aus der KielRegion Gestaltungsgrundlagen und einen Modulkatalog erarbeitet. Damit ermöglichen wir ein einheitliches und anpassungsfähiges Design der Parklets in der KielRegion sowie eine einfache Umsetzung für Städte und Gemeinden. Die Gestaltung der Parklets beruht auf einem breiten Konsens aller Beteiligten und insbesondere auf den Wünschen der Bürger*innen. Über SmarterLeben wurde der Beteiligungsprozess, der Gestaltungsprozess und das Design des Industriedesigners ermöglicht. 

Status / Ergebnis:

Alle Informationen zum bisherigen Prozess und zum Einrichten der Parklets auf öffentlichen Plätzen sind in unserem Handlungsleitfaden Parklets festgehalten: 

Kontakt
Jannes Thomsen
Mobilität: Parklets

Haßstraße 3-5
24103 Kiel

Partner

Mobility Info Stele am Bahnhof Rendsburg

Mobility Info Stele am Bahnhof Rendsburg

Die Digitale Stele bietet den Nutzer*innen auf einer interaktiven Touch-Bedienoberfläche die Möglichkeit, sich mit Echtzeit-Daten zu den Mobilitätsangeboten im Umkreis von 300m zu informieren. Am Rendsburger Bahnhof werden so die Abfahrtszeiten von Bus und Bahn inkl. der etwaigen Verzögerungen angezeigt sowie die Verfügbarkeit des Bikesharing-System SprottenFlotte und von Flow-Carsharing. Auf einer Karte können sich die Nutzer*innen nicht nur räumlich orientieren und die Standorte und Haltestellen der Verkehrsmittel erkennen, sondern werden auch über die Angebote der Taxi-Unternehmen, von ReMo oder des Schienenersatzverkehrs informiert. 

Kontakt
Carolin Bach
Mobilität

Haßstraße 3-5
24103 Kiel

Partner

Besucher*innen-Lenkung an der Kiellinie

Besucher*innen-Lenkung an der Kiellinie 

Hintergrund 

Die Kiellinie wird von Fußgänger*innen und Radfahrenden genutzt. Bei schönem Wetter wird die Promenade stark frequentiert, sodass es teilweise zu ungewollten Interaktionen zwischen Fußgänger*innen und Radfahrer*innen kommt. Die bisherige Lösung sind statische Schilder, die die Radfahrenden dazu anhalten, dauerhaft Schritttempo zu fahren. Ziel der Maßnahme „Besucher*innenzählung und -lenkung“ ist eine digitale und dynamische Handlungsempfehlung für Fahrradfahrende zu schaffen: Bei geringem Besucher*innenaufkommen auf der Kiellinie haben Fahrradfahrende freie Fahrt. Sollte sich der Bereich mit Fußgänger*innen füllen, wird Radfahrenden über eine digitale Infotafel die Veloroute als Ausweichstrecke empfohlen. Das vermeidet ungewollte Zusammentreffen und entlastet die begrenzte Fläche auf der Promenade. 

Status  

Die notwendige Sensorentechnik für die Erfassung der Daten befindet sich aktuell im Test.  

Ansprechpartner KielRegion SmarterLeben 
Carolin Bach
Mobilität

Haßstraße 3-5
24103 Kiel

Umsetzungspartner

Smarte Kanalquerung Rendsburg

Smarte Kanalquerung Rendsburg 

Ziel 

Ziel ist die Echtzeit-Erfassung der Verkehrslage an den Querungspunkten des Nord-Ostsee-Kanals in Rendsburg, um diese Information an Verkehrsteilnehmde auszuspielen, um so Stau zu verringern.  

Hintergrund 

Bei den verschiedenen Querungspunkten des Nord-Ostsee-Kanals um Rendsburg gibt es zahlreiche Engstellen, die bei hohem Verkehrsaufkommen aus unterschiedlichen Gründen zu Stau führen. Um die Verkehrssituation zu erleichtern, ist geplant die Verkehrsteilnehmer*innen in Echtzeit über die Verkehrsauslastung auf der Fähre, im Tunnel und der Rader Hochbrücke zu informieren. So können Tourist*innen und Pendler*innen bequem den für sie schnellsten Querungspunkt wählen oder direkt entsprechend umgeleitet werden. Zentral für die Umsetzung ist die Integration bereits bestehender Daten auf die Regionale Datenplattform der KielRegion, sowie die Erhebung von fehlenden Daten mittels Sensorik. Die intelligente Verknüpfung dieser Daten durch Analysen und Visualisierung sind weitere Schritte. 

Status / Ergebnis 

Start: März 2024 

Ansprechpartner Kielregion SmarterLeben
Carolin Bach
Mobilität

Haßstraße 3-5
24103 Kiel

Umsetzungspartner