Flexibel, schnell und ohne Auto innerhalb von Schönberg und zum Schönberger Strand pendeln: An vier Stationen der SprottenFlotte stehen innerhalb der nächsten Tage 20 Fahrräder zur Ausleihe bereit. Die Stationen stehen beim Tourist-Service in Kalifornien, am Schönberger Strand sowie im Ortskern von Schönberg am Feuerwehrhaus und am P+R Bahnhof.
„Unser Ziel ist es, Lösungen für die gesamte KielRegion anzubieten. Es ist toll, das Bikesharing System jetzt auch im ländlichen Raum testen zu können“, sagt Ulrike Schrabback, Geschäftsführerin der KielRegion GmbH: „Die SprottenFlotte ist eine wichtige Ergänzung des ÖPNV – auch abseits von Ballungszentren.“
Die Gemeinde Schönberg hat sich für die SprottenFlotte stark gemacht: „Um klimaneutral zu werden, müssen wir den Radverkehr stärken. Das Bikesharing System ist eine gute Ergänzung für die Schönberger, aber auch für Touristen“, sagt Peter Kokocinski, Bürgermeister der Gemeinde Schönberg: „Wir sind zuversichtlich, dass die SprottenFlotte gut genutzt wird.“
Die Nutzung der SprottenFlotte ist einfach und flexibel: Die Nutzer:innen laden sich im App-Store die App von Donkey Republic herunter, registrieren sich kostenlos und können dann mit den Rädern der SprottenFlotte losfahren. Die Räder stehen an rund 120 Stationen in der gesamten KielRegion und sind über die Donkey Republic App einsehbar. Bei der Ausleihe der Standardräder sind die ersten 30 Minuten kostenfrei, danach kosten 30 Minuten jeweils einen Euro. Für die Lastenräder zahlt man einen Euro je 30 Minuten. E-Bikes und E-Lastenräder kosten die ersten 30 Minuten zwei Euro, danach jede weitere halbe Stunde einen Euro.
Ab dem Sommer 2023 beabsichtigt die KielRegion das Bikesharing im Rahmen eines Modellvorhabens über einen Zeitraum von drei Jahren auch in ländliche Gemeinden auszuweiten. Als Pilotgebiet dient hierfür neben dem Amt Probstei im Kreis Plön auch das Amt Hüttener Berge im Kreis Rendsburg-Eckernförde. Für die Umsetzung wurden Mittel aus dem Förderprogramm „Ab aufs Rad“ des Landes Schleswig-Holstein mit einer Förderquote von 75 % beantragt.