Mit Anfangen anfangen
Betriebe, die auf Mobilitätsmanagement setzen, können bis zu 20 Prozent der Pkw-Einzelfahrten in Fahrgemeinschaften oder andere Verkehrsmittel verlagern. Das kann richtig viel Geld bei Betrieben und Beschäftigten sparen. Doch wie fängt man unkompliziert mit der Umsetzung an?
Die Antwort ist einfach: Starten Sie mit kleinen Pilotprojekten und suchen Sie sich Verbündete im Unternehmen. Ein erster Workshop, in dem verschiedene Abteilungen bestehende Angebote im Unternehmen zusammentragen, kann der Start für eine neue Mobilitätskultur sein. Der nächste Schritt ist es, mögliche Aktionen und Projekte abzustimmen. Wichtige Ansprechpersonen sind je nach Unternehmensgröße neben der Geschäftsführung vor allem die Personalabteilung, das Gesundheitsmanagement, Sicherheitsfachkräfte aber auch Betriebs- und Personalräte sowie interessierte Kolleg:innen.
- Gute Pilotprojekte sind: Parkplätze für Fahrgemeinschaften umwidmen, BahnCards für Dienstfahrten und -reisen ausgeben, temporäre Fahrradabstellanlagen aufbauen oder einen Mobilitätsaktionstag organisieren.
- Gelegenheiten nutzen: Am einfachsten können Sie die Beschäftigten auf Alternativen zum alleinbesetzen Pkw aufmerksam machen, wenn es äußere Impulse gibt – eine langfristige Baustelle auf dem Weg zur Firma, wiederkehrende Stausituationen oder neue Angebote, wie Radwege, Buslinien oder Park+Ride-Parkplätze.
- Auf bestehende Angebote zurückgreifen: So gibt es in vielen Städten „Stadtradeln“-Angebote, an denen sich Betriebe unkompliziert beteiligen können. Auch Kranken- und Unfallkassen haben oft attraktive Angebote rund um das Thema Fahrrad und Bewegung. Zudem eignen sich Betriebsfeste, Gesundheits- und Präventionstage, um dem Thema Mobilität eine Bühne zu bieten. Dort können Sie neue Angebote gut kommunizieren und kommen mit den Kolleg*innen schnell ins Gespräch.
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