Mobil.KielRegion: Unsere Mobilitätsstationen

Wir machen nachhaltige Mobilität flexibel und einfach!

An den Mobilitätsstationen, den Mobilpunkten (mobil.) in der KielRegion, kann unkompliziert von einem Verkehrsmittel auf das nächste umgestiegen werden. Ein mobil. verknüpft Bus, Bahn oder Fähre mit weiteren nachhaltigen Verkehrsmitteln, wie dem Fahrrad, Bike- und Carsharing an einem Fleck.

Module für Mobilitätsstationen

Gemeinsam mit Bürger*innen und Mobilitätsexpert*innen aus der Region haben wir einen Modulkatalog für die Mobilitätsstationen in der KielRegion entworfen. Ein mobil. kann folgende Module vereinen:

  • Analoge/Digitale Informationsstelle
  • SH-WLAN
  • Fahrrad- und Produktbügel
  • Fahrradunterstand
  • Personenunterstand
  • Abschließbare Fahrrad- und Lastenradabstellanlage
  • Mitfahrbank
  • Carsharing-Stellplatz
  • SprottenFlotte
  • Fahrrad-Servicestation

Ein mobil. lässt sich somit individuell nach lokalen Bedürfnissen zusammenstellen. Auch im Nachhinein besteht die Möglichkeit, eine Station beliebig zu erweitern. Die einzelnen Ausstattungselemente sind in einem regionalen Corporate Design gestaltet, um den Wiedererkennungswert innerhalb der KielRegion zu garantieren.

Die KielRegion begleitet Städte und Gemeinden bei der Errichtung von Mobilitätsstationen. Hierbei steht das Regionale Mobilitätsmanagement sowohl bei der Konzeptionierung als auch bei dem Aufbau der Mobilitätsstationen und der Fördermittelakquise beratend zur Seite.

Leitfaden Mobilitätsstationen

Für die Planung und Umsetzung in Kommunen

Mobilität umweltfreundlicher gestalten und für eine nachhaltige, mobile Region sorgen – das ist unser Ziel für die KielRegion. Unsere Mobilitätsstationen sind dabei ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen Mobilität in der Region. Der Leitfaden ermöglicht es, Städten und Gemeinden, schnell und unkompliziert Mobilitätsstationen zu planen und umzusetzen. Dabei stehen wir, das Regionale Mobilitätsmanagement der KielRegion, tatkräftig zur Seite.

Von Anfang an war klar, dass die Mobilitätsstationen sowohl im ländlichen Raum als auch in Städten funktionieren sollen. Die Stationen lassen sich daher nach individuellen Bedürfnissen aufbauen und modular erweitern. Dabei kann von den Erfahrungen der Pilotstandorte und dem Know-How der KielRegion profitiert werden.

Standorte der Mobilitätsstationen in der KielRegion

Mit den Pilotstandorten in der KielRegion konnten wir bereits erste Erfahrungen sammeln. Zu diesen zählen neben der Landeshauptstadt Kiel die Gemeinden Hamdorf, Borgstedt und Wankendorf sowie die Städte Rendsburg und Preetz. Die Pilotkommunen befinden sich momentan in unterschiedlichen Planungsstadien. Auch weitere Standorte haben bereits Stationen umgesetzt und bieten optimale Umsteigemöglichkeiten. Unser Ziel ist es, durch ein flächendeckendes Netz an Mobilitätsstationen in der KielRegion, eine reibungslose und flexible Mobilität zu garantieren.

Weitere Informationen zu den umgesetzten Standorten sowie zur Ausstattung der einzelnen Mobilitätsstationen gibt es hier:

mobil. in der KielRegion

Seit 2019 etabliert das Regionale Mobilitätsmanagement der KielRegion gemeinsam mit der Stadt Kiel und den Kreisen Plön & Rendsburg-Eckernförde Mobilitätsstationen an ausgewählten Standorten. Erste Erfahrungen wurden mit den Pilotstandorten in der KielRegion gesammelt. Zu diesen zählen neben der Landeshauptstadt Kiel die Gemeinden Hamdorf, Wankendorf und Borgstedt sowie die Städte Rendsburg und Preetz, die sich zur Zeit noch in der Planung befinden. Auch die Gemeinden Osdorf und Hohn haben bereits mobil. umgesetzt. Ziel ist es, ein Netz an Mobilitätsstationen in der KielRegion zu etablieren.

Für die Landeshauptstadt Kiel wurden im „Programm Mobilitätsstationen 2019“ 49 potentielle Standorte identifiziert und priorisiert. Der Aufbau der Mobilitätsstationen wird weitestgehend in aktuelle Umgestaltungsmaßnahmen der Stadt Kiel – z. B. am Wilhelmplatz oder an der Reventloubrücke – integriert. Gleichzeitig werden anliegende Geschäfte und Gastronomie in die Planungen einbezogen. Neben Mobilitätsaspekten steht insbesondere die Aufwertung für Radfahrer*innen und Fußgänger:innen im Vordergrund.

Zu den Mobilitätsstationen in Kiel

mobil.hamdorf

Die Mobilitätsstationen in der Gemeinde Hamdorf sind die ersten mobil. im ländlichen Raum Schleswig-Holsteins. Der Kern des neuen Mobilitätsangebotes besteht aus einer barrierefreien Bushaltestelle, die mit attraktiven Fahrradabstellmöglichkeiten für 20 Räder ergänzt wurde.
Zusätzlich gibt es Mitfahrbänke in der Gemeinde Hamdorf. Auf diese Weise sollen Fahrgemeinschaften angeregt werden.

Die zentrale Mobilitätsstation liegt an der bestehenden Bushaltestelle zwischen dem Hamdorfer Supermarkt und der Tankstelle und konnte somit hervorragend in den ÖPNV integriert werden. Zusätzlich steht in direkter Umgebung eine Packstation. Eine weitere, kleinere Mobilitätsstation, die den ÖPNV mit weiteren Verkehrsmitteln verknüpft, steht im Norden der Gemeinde Hamdorf.

Ausstattung

  • Personenunterstand
  • Mitfahrbank & Hinweisschild
  • 10 Fahrradbügel
  • Produktbügel
  • Informationsstele
  • Carsharing-Parkplatz & Lademöglichkeit
  • Packstation
  • SH-WLAN

mobil.wankendorf

Die Mobilitätsstation am ZOB in Wankendorf bildet den ersten mobil. im Kreis Plön. Als Pilotstandort wurde der barrierefreie ZOB zu einer modernen Mobilitätsstation weiterentwickelt, die den Umstieg zwischen Bus und Fahrrad erleichtert. Neben einer Informationsstele und einer Mitfahrbank stehen den Bürger:innen zahlreiche Fahrradabstellmöglichkeiten zur Verfügung.

Kernstück der Station in Wankendorf ist eine abschließbare Fahrradabstellanlage, in der auch E-Bikes sicher und wettergeschützt geparkt und gleichzeitig geladen werden können. Zudem ist die Station mit dem SH-WLAN der Fördesparkasse ausgestattet. So können sich Umsteiger:innen vor Ort einfach über die vorhandenen Angebote und Abfahrzeiten informieren.

Ausstattung

  • Informationsstele
  • Mitfahrbank & Hinweisschild
  • Fahrradbügel
  • Offener Fahrradunterstand
  • Abschließbare Fahrradabstellanlage + Lademöglichkeiten
  • SH-WLAN

mobil.osdorf

Die Bushaltestelle „Eiche“ am Dorfplatz in Osdorf hat sich von einer einfachen Bushaltestelle in eine barrierefreie Mobilitätsstation verwandelt. Seit 2021 verbessern eine Informationsstele, zwei Mitfahrbänke, ausreichend Fahrradbügel und öffentliches SH-WLAN der Förde-Sparkasse zum Abrufen aktueller Verkehrsinformationen die Fortbewegung im Ort. Auch der bereits bestehende Unterstand wurde durch eine Verglasung offener gestaltet. Gefördert wurde das Projekt durch die Aktivregion Eckernförder Bucht e.V.

Ausstattung

  • Informationsstele
  • Mitfahrbank & Hinweisschild
  • Fahrradbügel
  • Offener Fahrradunterstand
  • Abschließbare Fahrradabstellanlage + Lademöglichkeiten
  • SH-WLAN

mobil.hohn

Die Mobilitätsstation in der Schulstraße Ecke Knackenburg erleichtert den Menschen in Hohn den Umstieg auf den ÖPNV. Fahrradbügel, eine Mitfahrbank sowie eine Carsharing-Station bilden nachhaltige Mobilitätsangebote an einem Fleck. Zwei Personenunterstände sowie ein offener Fahrradunterstand bieten den Schüler*innen der Theodor-Storm-Schule sowie Bürger*innen genügend Platz, um witterungsgeschützt auf den Bus zu warten oder ihre Fahrräder vor Regen zu schützen.

Zudem ist die Station mit dem SH-WLAN der Förde Sparkasse ausgestattet. So können sich Umsteiger:innen vor Ort einfach über die vorhandenen Angebote und Abfahrzeiten informieren.

Ausstattung

  • Informationsstele
  • Mitfahrbank
  • Fahrradbügel
  • 2 Personenunterstände
  • Fahrradunterstand
  • Carsharing-Parklplatz & Lademöglichkeit
  • SH-WLAN

Lena von Possel
Mobilitätsmanagement, Schwerpunkte: Multimodalität und Mobilitätsstationen

Haßstraße 3-5
24103 Kiel