Gestern ging es bei unserer Veranstaltungsreihe “Business & Brötchen” um ein zukunftsweisendes Thema: “Nachhaltigkeitsberichterstattung in der Praxis: Warum Nachhaltigkeit und ESG auch für kleine und mittelständische Unternehmen relevant sind”. Unsere Gastgeberin Nele Dageförde (TMT) und Experte Niels Christiansen (Sustaineration) brachten das Thema auf den Punkt – praxisnah, inspirierend und mit klarem Handlungsaufruf.
Key Learnings aus den Vorträgen:
– Nele Dageförde zeigte, wie Unternehmen mit CDR-Methoden, CO₂-Kompensation und der Nachverfolgung von Lieferketten starten können. Ihr Fazit: Nachhaltigkeit beginnt bei jedem selbst – und jetzt ist der beste Zeitpunkt!
– Niels Christiansen stellte klar: Nachhaltigkeitsberichterstattung ist bereits seit 2024 Pflicht. Die EU-Regelwerke wie CSRD und EU-Taxonomie beeinflussen Zinsen, Kreditvergaben und ESG-Ratings. Ein strukturierter Bericht kann in wenigen Tagen erstellt werden – ein entscheidender erster Schritt!
Neue Perspektiven aus den Gruppenarbeiten:
– Kosten vs. Nutzen: Nachhaltigkeit kann zunächst Kosten verursachen, etwa für CO₂-Kompensation oder Energieeffizienzmaßnahmen. Doch langfristig lassen sich Kosten sparen, z. B. durch geringeren Energieverbrauch.
– Wettbewerbsvorteil: Nachhaltiges Wirtschaften stärkt nicht nur das Image, sondern kann gezielt als Marketingstrategie genutzt werden – ein echter Wettbewerbsvorteil!
– Regionale Chancen: Kiel und Schleswig-Holstein sind Vorreiter im Bereich Nachhaltigkeit und haben das Potenzial, mit Wissen und Innovation eine Vorreiterrolle in Deutschland zu übernehmen.
Starke O-Töne aus der Abschlussrunde:
• „Der Wandel, der uns bevorsteht, ist tiefgreifender, als es auf den ersten Blick aussieht.“
• „Es geht nur über Netzwerke.“ – Die Bedeutung von Austauschformaten wurde betont.
• „Wir wollen Weltmeister im Export von Nachhaltigkeitswissen werden.“
• „Es entstehen Dinge, die uns eine Chance geben. Es ändert sich zum Guten.“
Unser Fazit: Nachhaltigkeit ist keine Bürde, sondern eine Chance – für Unternehmen, die Gesellschaft und die Region. Der erste Schritt ist oft der schwerste, doch wie eine Teilnehmerin so treffend sagte: „Einfach mal anfangen!“
Vielen Dank an alle Teilnehmenden für die inspirierenden Diskussionen. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen weiter in Richtung nachhaltiger Wirtschaft zu gehen.