Beteiligung

Tiny Rathaus

Tiny Rathaus

Ein Rathaus denkt neu, was ein Rathaus kann. 

©Anne-Lena Cordts

Kurzbeschreibung 

Das Tiny Rathaus bietet Raum, um sich mit lokalen Macher*innen zu vernetzen, um innovative Projekte vorzustellen und Beteiligungen durchzuführen. Hier dürfen neue Dinge ausprobiert und auch Fehler gemacht werden. 

Status

Das Tiny Rathaus hat zwei Jahre voller Programm, Veranstaltungen und Begegnungen umgesetzt. Dabei konnten zahlreiche Erkenntnisse aber auch Fragen zur Weiterentwicklung gesammelt werden. 2024 werden diese Ergebnisse in Taten umgesetzt und der Fokus auf Konzeption und Weiterentwicklung liegen. Das bedeutet, es wird 2024 keine Saison wie bisher geben und das Programm beschränkt sich auf Arbeitstreffen und Workshops zu den aktuellen Themen. Was aber nicht heißt, dass das Tiny Rathaus in der Werkstatt verschwindet – eure Erfahrungen, Feedback und Lösungsansätze sind weiterhin gefragt und das Team freut sich über rege Beteiligung im Prozess. Die Arbeitspakete fokussieren sich auf die Barrierefreiheit des Wagens, ein Digitalisierungskonzept und ein Handbuch als Leitfaden zum Entwicklungsprozess und der Umsetzung eines Tiny Rathauses. 

Was ist mit dem Tiny Rathaus konkret geplant? 

Zur Entwicklung und der weiteren Konzeption wird es zwischen Juni und August einen Workshop zum Thema Digitalisierung geben. Termine und genaue Infos zum Ablauf folgen. Außerdem wird das Projekt Tiny Rathaus von Juni bis September in der Waterkant Ausstellung vorgestellt, wo es die Möglichkeit geben wird, zu den jeweiligen Arbeitsthemen einen Beitrag zur Projektentwicklung zu leisten. Informationen zur weiteren Saisonplanung folgen. 

www.tinyrathaus.de

Kontakt
Dominik Gloe
Koordination Datenplattform, Tiny Rathaus

Haßstraße 3-5
24103 Kiel

Umsetzungspartner

Make-In-contact – Vernetzung auf Augenhöhe

Make-In-contact – Vernetzung auf Augenhöhe

Wir machen Rendsburg smarter!

Kurzbeschreibung 

Rendsburg bekommt einen integrativen Coworkspace in zentralster Lage (Herrenstraße 17). Die Maßnahme ist als besonders nachhaltig zu erachten, da es in Rendsburg bisher noch kein Coworking Space gibt und die “Inklusive Gestaltung“, für die Region modellhaft ist und langfristig auf die Entwicklung in der KielRegion einzahlen wird. 

Neben dem “klassischen” Cowork-Modell sollen in diesem neuen Angebot Innovationsräume entstehen, um Kooperationen zu ermöglichen. Akteure aus den verschiedenen Lebensbereichen finden hier einen Raum, um übergreifende Mitgestaltung, Wissens- und Wertschöpfung und Inklusion zu leben. 

Wir wollen die lebendige Start-up-Szene mit Rendsburg verknüpfen. 
Wir wollen eine agile Cowork-Gemeinschaft etablieren. 
Wir wollen Themen wie Digitalisierung, Wirtschaft, Nachhaltigkeit und Lebensraumentwicklung bewegen. 
Wir leben Inklusion und Partizipation. 
Wir wollen eine intelligente Quartiersentwicklung anstoßen. 

Status/Ergebnis

abgeschlossen

Kontakt
Simon Radtke
Quartiersentwicklung

Haßstraße 3-5
24103 Kiel

Partner

ShapeyourClimate@KielRegion

ShapeyourClimate@KielRegion

Kurzbeschreibung 

Am Kieler Europaplatz enstand im Mai 2022 das Klimaforum. Eine flexibel gestaltete Ausstellung vermittelte Wissen und Handlungsmöglichkeiten im Kontext Klimawandel; ein Veranstaltungs- und Beteiligungskonzept erweitert das Angebot. Mit dem Projekt “ShapeYourClimate@KielRegion” sollten Möglichkeiten erprobt werden, das Klimaforum um digitale und “smarte” Elemente zu erweitern um neue Zielgruppen zu erreichen und das Klimaforum dynamisch, partizipativ und interaktiv zu gestalten: 

  1. Virtual Reality (VR) ermöglicht ein Erleben sonst weit entfernter Klimafolgen 
  1. Citizen Science mit digitalen Umweltmessstationen (senseBox) vermittelt Wissen und ermöglicht partizipative Lösungsansätze 
  1. Veranstaltungen zu Shared Economy und anderen smarten Themen fördern die digitale Transformation 
  1. Digitale Elemente ermöglichen ein individuelles Ausstellungserlebnis 
  1. Die Ausgestaltung dieser Ziele erfolgt partizipativ unter Einbeziehung von Menschen und Partner*innen aus der gesamten KielRegion 

Einzelne Angebote (VR, Veranstaltungen) werden bereits in der Pilotphase auf die KielRegion ausgeweitet, generell ist das Ziel eine Übertragbarkeit auf alle Maßnahmen zu gewährleisten. 

Status:

abgeschlossen 

Kontakt
Simon Radtke
Quartiersentwicklung

Haßstraße 3-5
24103 Kiel

Partner

Beteiligungsökosystem

Beteiligungsökosystem

Digitale Beteiligung einfacher machen

Hintergrund 

CONSUL, adhocracy+ oder DIPAS – eine Vielzahl von Tools unterstützen Kommunen dabei, digitale Bürgerbeteiligung in der Stadtentwicklung zu organisieren und auszugestalten. Das Problem: Die Tools stehen jeweils für sich und erlauben miteinander keine durchgängige Benutzererfahrung. Für eine erfolgreiche, im Beteiligungsprozess ineinandergreifende Nutzung der unterschiedlichen Tools braucht es deren Integration in eine ganzheitlich verstandene „Beteiligungstoolbox“. 

Kurzbeschreibung 

Digitale Beteiligung und Zusammenarbeit mit Bürgerinnen und Bürgern sind seit einigen Jahren in den Kommunen eingeführt und werden immer stärker eingesetzt. Dabei geht es nicht darum, Anmerkungen zum formellen Bebauungsplan nun auch per E-Mail einreichen zu können. Digitale Beteiligung meint mehr und umfasst alle Stufen der Beteiligung von der Information bis hin zur Kollaboration, also dem gemeinsamen Entwickeln und Umsetzen auf Augenhöhe. Hierzu werden Tools wie CONSUL, DIPAS oder WECHANGE eingesetzt.  

Digitale Instrumente sollen… 

  • … Informationen besser bereitstellen: 
    Kommunen wollen Informationen über städtebauliche Projekte breit und anschaulich zur Verfügung stellen und damit zum Verständnis über Vorhaben und zur Transparenz der Verfahren beitragen.  
  • … breitere und umfassendere Beteiligung ermöglichen: 
    Mit dem Einsatz digitaler Beteiligungsformate ist die Hoffnung verbunden, Menschen anzusprechen, die aus Motivations-, Zeit-, Informations- oder Erreichbarkeitsgründen – etwa im ländlichen Raum – eher schlecht durch klassisch analoge Verfahren erreicht werden können. Das gilt zum Beispiel für Jugendliche oder familiär stark eingebundene Personen. Auf diesem Weg soll auch die Legitimation von späteren kommunalpolitischen Entscheidungen erhöht werden. 
  • … bei der Ideensammlung unterstützen: 
    Kommunalverwaltungen möchten Ideen aus der Bürgerschaft sammeln und Meinungsbilder zu Vorschlägen einholen. Es geht darum, die Stadtbevölkerung als Expertinnen und Experten ihrer eigenen Lebenswelt einzubinden, aber auch unterschiedliche Perspektiven und lokale Interessenskonflikte deutlich werden zu lassen. Das Arbeiten auf Kartenbasis oder durch interaktive, dreidimensional visualisierte Veränderung von städtebaulichen Situationen soll helfen, konkrete und für den weiteren Planungsprozess nutzbare Impulse zu gewinnen. 
  • … Zusammenarbeit ermöglichen und dabei unterstützen, ein Netzwerk zu schaffen:  
    Vereine, Initiativen und andere zivilgesellschaftliche Akteure sollen sich besser untereinander vernetzen, ihre Angebote sichtbar machen, Mitstreitende finden sowie ein besseres Sprachrohr in die Stadtverwaltung erhalten, um Ortsentwicklungsprozesse mitzugestalten. In Verlängerung ist oft auch eine digitale Infrastruktur gewünscht, die das Organisieren von Projekten und das Teilen von Ressourcen (Räume, Geräte etc.) erleichtert und so auch das ehrenamtliche Engagement unterstützt. 

Status/Ergebnis:

In der Umsetzung

weiterführende Infos:

Barcamp März 2024: Digitale Beteiligung einfacher machen | Smart City Dialog (smart-city-dialog.de)

Kontakt
Kim Svenia Strupp
Projektkoordination & Teamleitung

Haßstraße 3-5
24103 Kiel

Partner

Beteiligungstelefon

Beteiligungstelefon

Beteiligungstelefon inkl. Auswertungssoftware

Hintergrund  

Mit dem Beteiligungstelefon sollen analoge und digitale Beteiligungsformate verknüpft werden. Auch weniger digital-affine Bürger*innen erhalten mit dem Beteiligungstelefon die Möglichkeit an Partizipationsprozessen teilzunehmen. Die Auswertung der eingesprochenen Nachrichten soll zukünftig automatisch durch KI-gestützte Software geschehen.  

Kurzbeschreibung 

Aufbauend auf einer Kooperation in der Strategiephase, wird ein Telefon auf Basis eines bereits vorhandenen Prototyps aus Aarhus (Dänemark) weiterentwickelt. Es entsteht eine Telefonzelle mit einem individuell bespielbaren Display, in der Bürger*innen Nachrichten hinterlassen können, welche Ideen sie für die Gestaltung eines nahgelegenen Ortes (z.B. Platz, Park, Straßenzug) haben. Diese Ideen können über die Auswertungssoftware automatisch transkribiert und kategorisiert werden. 

Status  

Der Kooperationsvertrag zwischen der Stadt Aarhus und der KielRegion GmbH ist unterzeichnet und es befindet sich ein funktionsfähiges Telefon als Leihgabe in der KielRegion. Aktuell werden gemeinsam mit der Stadt Aarhus die nächsten Entwicklungsschritte ermittelt worauf eine Leistungsbeschreibung und Ausschreibung zur Weiterentwicklung des Telefons erfolgt. 

Kontakt
Leon Struppeck
Quartiersentwicklung

Haßstraße 3-5
24103 Kiel

Partner

Offenes W-Lan als Beteiligungstool

Offenes W-Lan als Beteiligungstool

jeder ist erreichbar/ jeder wird erreichbar 

Kurzbeschreibung 

Die Initiative Smart Gaarden hat aufgrund von Umfragen und Gesprächen mit Bürger*innen aus dem strukturschwachen Stadtteil Gaarden über deren Wünsche zur Digitalisierung ein erstes Netz von WLAN Access Points in der Elisabethstraße – der Hauptgeschäftsstraße – mit Mitteln aus dem Fonds „Gemeinsam Kiel gestalten“ aufgebaut. Dieses Netz ist im Rahmen der Sofortmaßnahme Smart Gaarden um weitere WLAN Access Points in der Elisabethstraße und in der Augustenstraße ergänzt worden. 

WLAN Access Points in Quartieren ermöglichen auch Menschen ohne eigenen Internetzugang die Nutzung digitaler Dienste. Sie fördern die Entwicklung technischer Kompetenzen und die Teilhabe an der digitalen Welt. Eine personalisierte Anmeldemaske, einsetzbar bei allen Access Points, bietet ortsspezifische Informationen wie Beteiligungsprozesse, Veranstaltungen und Baumaßnahmen. So werden schwer erreichbare Zielgruppen in strukturschwachen Quartieren gezielt angesprochen. 

Projektvorhaben

  • Ausbau der WLAN-Anmeldemaske als Informations- und Beteiligungsmedium. 
  • Förderung der Beteiligung von digital schwer erreichbaren Gruppen und Menschen mit Migrationsgeschichte. 
  • Integration eines Pilotprojekts in eine bereits vorhandene Access Point-Infrastruktur 
  • Dokumentation des Pilotvorhaben (Handlungsleitfaden) zur Implementation in anderen öffentlichen Räumen. 

Status/Ergebnis:

Es ist ein Kooperationsprojekt des Projekts „Smarter Leben“, des Gewerbevereins „Die Gaardener e.V.“ und der Initiative Smart Gaarden. Die Umsetzung einer ersten Testrunde ist in Planung. 

Ein weiterer Use Case in der KielRegion ist vorgesehen.

Kontakt
Sissel Gies
Kompetenzaufbau, Beteiligung

Haßstraße 3-5
24103 Kiel

Partner